Besuch des Physik-Leistungsfaches am Lehrstuhl für Flugsystemdynamik der TUM

Am 13. November 2025 hatte der Physik-Leistungskurs des Ruperti-Gymnasiums unter Leitung von Daniel Seeharsch die Gelegenheit, den renommierten Lehrstuhl für Flugsystemdynamik an der Technischen Universität München zu besuchen. Gastgeber war Prof. Dr.-Ing. Florian Holzapfel, einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Flugregelung und autonomen Luftfahrtsysteme.

Einblicke in Forschung und Praxis
Nach der Ankunft am Lehrstuhl wurden die Schülerinnen und Schüler von Doktorand Michael Zintl begrüßt. Den Auftakt bildeten beeindruckende Flugtestvideos aktueller Projekte, die die Bandbreite der Forschung am Lehrstuhl verdeutlichten – von unbemannten Luftfahrzeugen bis hin zu innovativen Regelungssystemen.

Im Anschluss folgte eine fachliche Einführung in die Flugsystemdynamik und Flugregelung durch Prof. Holzapfel. Dabei erhielten die Teilnehmenden spannende Einblicke in die theoretischen Grundlagen und deren Anwendung in der modernen Luftfahrt. Auf anschauliche Art demonstrierte der Professor die Programmierung von Regelungsalgorithmen für die Steuerung eines Flugzeugs, die in modernen Passagiermaschinen den Piloten das Fliegen erleichtert und sicherer macht. Die Auswirkungen der verschiedenen Stufen der Unterstützung konnten dabei immer unmittelbar von den Schülerinnen und Schülern im Simulator erprobt werden.

Technik hautnah erleben
Nach einer gemeinsamen Mittagspause in der Mensa führte das Team des Lehrstuhls die Gruppe durch die Forschungsinfrastruktur. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler Hightech-Labore und Prüfstände besichtigen, darunter:

• Flugsimulatoren für die Entwicklung und Erprobung von Regelalgorithmen
• Hardware-in-the-Loop-Systeme zur realitätsnahen Simulation
• sowie Einrichtungen für Flugversuche und Sensorik.

Ein besonderes Highlight war das Simulatorfliegen, bei dem die Jugendlichen selbst erleben konnten, wie bei Turbulenzen oder Triebwerksausfällen zu reagieren ist, um noch sicher am virtuellen Flughafen München zu landen.

Der Besuch bot nicht nur einen faszinierenden Einblick in die Welt der Luftfahrttechnik, sondern zeigte auch die enge Verbindung zwischen physikalischen Grundlagen und deren praktischer Umsetzung. Für viele Teilnehmende war dies eine inspirierende Erfahrung, die das Interesse an Technik und Naturwissenschaften weiter gestärkt hat.

D. Seeharsch

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